FAQ

Die Ursachen können in einem zu starken Schnitt liegen. Eventuell wurde auch eine zu starke Unterlage gewählt. Empfehlung: Wenig schneiden, damit sich der Baum beruhigt.

Ursache ist der Befall durch die Kirschfruchfliege. Empfehlung: Sollte es sich um niedrige Bäume auf schwachwachsender Unterlage handeln, können Sie diese die letzten Wochen vor der Ernte mit eine Insektenschutznetz einnetzen. Bei einer Neupflanzung sollten sehr früh reifende Sorten gewählt werden. Diese werden fast überhaupt nicht befallen.

Für die Lagerung gilt: Je kälter, desto besser. Ideal wären Temperaturen zwischen 1° und 3°. Für kleinere Mengen böte sich das Gemüsefach des Kühlschranks an. Ansonsten sind, je nach Wetterlage im Winter, Garagen, Scheunen, Gartenhäuser bzw. alle Orte, an denen günstige Temperaturen herrschen ideal.

Erdbeeren sind ausdauernde Stauden, die viele Jahre altw werden können. Mit zunehmender Standzeit lassen Fruchtgröße und Vitaliät der Pflanzen jedoch star nach. Im Garten sollten die Pflanzen nach spätestens 3 bis 4 Jahren wieder gerodet werden.

Normalerweise nicht. Fast alle Erdbeersorten besitzen zwittrige Blüten und sind selbstfruchtbar. Es gibt nur sehr wenige Sorten (z.B. ‚Mieze Schindler‘, die rein weibliche Blüten besitzen und eine Befruchtersorte benötigen.

Heidelbeeren sind Moorbeetpflanzen, die nur auf sauren Böden gedeihen. Solche Standorte sind im Garten äußerst selten. Um Erfolg zu haben, muß man das Pflanzloch entsprechend vorbereiten. Grube mit 0,8 bis 1 m Durchmesser und 0,4-0,5 m Tiefe ausheben. Am besten kleidet man das Loch noch mit einem wasserdurchlässigen Bändchengewebe aus, damit die Wurzeln der Heidelbeere nicht in den Gartenboden wachsen. Die Grube verfüllt man dann mit sauren Materialien (etwas Torf, Rinde, Sägemehl). Heidelbeeren eignen sich gut für eine Kultur in großen Containern, die man ebenfalls mit den genannten Materialien verfüllt. Altenativ kann man auch für Moorbeetpflanzen geeignete Erde kaufen.

Wurzelnackte Obstgehölze planzt man am besten im November/Dezember. Bei günstigen Temperaturen können die Pflanzen über Winter dann bereits Wurzeln bilden und zeigen im Frühjahr einen besseren Austrieb. Bei späten Pflanzungen im März oder gar April muß Bewässerung  gewährleistet sein.

Es gibt die Möglichkeit Unterlagen zu kaufen und Reiser des alten Baumes selbst darauf zu veredeln. Alternativ bieten manche Baumschulen sogenannte Auftragsveredelungen an. Fragen Sie am besten mal in einer Baumschule in Ihrer Nähe!

Ja. Misteln schwächen den Baum, indem sie ihm Wasser und Nährstoffe entziehen. Bei starkem Befall kann dies zum Absterben des Baumes führen. Misteln sollten daher regelmäßig im Rahmen des Obstbaumschnittes entfernt werden.

Grundsätzlich können Obstbäume während des ganzen Jahres geschnitten werden. Man unterscheidet Sommer- und Winterschnitt. Während der Schnitt im Winter den Baum zu stärkerem Wachstum anregt, wirkt ein Schnitt während der Vegetation eher triebberuhigend. Man kann den Schnitt auch auf mehrere Termine aufteilen.  Winterschnitt im Februar, März bei dem der Baum seine Grundkorrektur erhält. Im Mai/Juni entfernt man überzählige Jungtriebe (Wasserschosse). Für Holzkrankheiten empfindliche Obstarten wie beispielsweise Kirschen werden am besten direkt nach der Ernte (=Ersatz des Winterschnitts) oder kurz vor dem Austrieb geschnitten. Zu diesen Zeipunkten sind die Bäume weniger anfällig für Krankheiten.

Ein Obstbaum besteht immer aus 2 Teilen – der sogenannten Unterlage und der darauf veredelten Sorte. Die Unterlage bestimmt die Wuchsstärke und damit die Größe des künftigen Baumes. Für alle Obstarten gibt es mittlerweile schwachwachsende Unterlagen, mit denen es beispielsweise auch bei Süßkirschen möglich ist, kleinkronige Bäume mit Höhen von etwa 3 Metern zu erziehen. Empfehlung: Beim Kauf in der Baumschule nach schwachwahsenden Unterlage fragen.