Apfelsägewespe

Beschreibung

Zur Blütezeit fliegen die orange-schwarz gefärbten Apfelsägewespen, schneiden mit ihrem sägeartigen Legestachel einen Schlitz in den Blütenkelch und legen dort ein Ei hinein. Die schlüpfende Larve verursacht zunächst einen Spiralgang unter der Fruchthaut. Die auf diese Weise geschädigten Früchte können bis zur Ernte erhalten bleiben. Danach geht die Larve auf weitere Früchte über, in die sie sich von außen einbohrt und sie aushöhlt. Das entstehende Schadbild ähnelt etwas dem Befall durch den Apfelwickler, tritt aber wesentlich früher im Jahr auf.
Die Larve verpuppt sich dann im Boden und überdauert dort bis zum nächsten Frühjahr. Die Bedeutung des Schädling ist je nach Jahr sehr unterschiedlich.

Gegenmaßnahmen

Mit Hilfe beleimter Weißtafeln lassen sich die erwachsenen Tier fangen. Die voraussichtliche Stärke des Befalls kann auf diese Weise abgeschätzt werden. Die Tafeln müssen zu Beginn der Blüte aufgehängt werden. Eine eventuelle Bekämpfung mit dafür zugelassenen  Insektiziden muss unmittelbar nach der Blüte erfolgen. Befallene Früchte sollten abgesammelt und vernichtet werden.