Birnengallmücke

Beschreibung

Nach der Blüte wachsen einige der Früchte schneller und bekommen eine für Birnen untypische, kugelige Form. Im weiteren Verlauf werden diese Früchte an manchen Stellen schwarz, verformen sich und fallen ab. Im Inneren der Früchte befinden sich zahlreiche weißliche Maden.
Das Schadbild geht auf Befall durch die Birnengallmücke zurück. Die äußerlich den Stechmücken ähnlichen Schädlinge schlüpfen im April aus dem Erdboden und legen Ihre Eier in die sich gerade öffnenden Blüten. Die Larven bohren sich in den Fruchtknoten ein und verursachen durch ihren Frass die Fruchtverfor-mungen. Nach einigen Wochen verlassen die Larven die Früchte und verpuppen sich im Boden.

Gegenmaßnahmen

Die Sortenanfälligkeit ist sehr unterschiedlich. Besonders stark befallen wird die Sorte Williams Christ. Im Hausgarten empfiehlt sich in erster Linie das  frühzeitige und vollständige Absammeln der befallenen Früchte, um den Befall im nächsten Jahr zu verhindern.